Das Treffen – wertvolle Menschen

Hallo meine Lieben,

endlich, ENDLICH!!! Nach so vielen Monaten habe ich heute endlich wieder meine lieben Schreibkolleginnen und Schreibkollegen getroffen. Das war sooo schön. Erst jetzt merke ich, wie sehr mir das alles abgeht. Dieses Stückchen Normalität. Diese grandiose Truppe von kreativen Menschen. Danke, danke für diese schönen 3 Stunden!

Und: gestern habe ich endlich wieder ein paar Zeilen geschrieben. Im Word. Nicht in Papyrus. Ohne Plan. Einfach neu. Einfach anders. Meine Idee: ich lasse alle Personen, die mir in den letzten sechs Monaten über den Weg gelaufen sind, mitspielen, mitreden und die Handlung bestimmen (ja, wird mir vielleicht beim Verarbeiten helfen!). Dafür muss ich mich nicht konzentrieren, denn das ist etwas, was mir wirklich sehr schwer fällt. Meine Gedanken wollen ständig davon laufen, etwas anderes tun! Nur mit der Methode „schreib drauf los“ halte ich sie im Zaum. Ohne Druck. Einfach so, einfach für mich!

Einen wunderschönen Sonntag meine Lieben,

eure Louisa

Sehnsucht

Guten Morgen meine Lieben,

Sehnsucht! Ein eigentlich so schönes Gefühl. Aber auch schmerzhaft. Nämlich wenn sie zu groß wird. Meine Sehnsucht nach Louisa & Co wird immer intensiver. Ja sogar der Henker geht mir ab. Und Oliver. Oh, natürlich Oliver. Ich träume von ihm. Er schleicht sich in meine Träume, er sucht nach Louisa. Ach Oliver, sie ist ja da. Aber sie hat halt momentan keinen Kopf dafür, es tut mir ja selbst leid. Aber: ich arbeite daran! Zufrieden? Nein? Ja, ich weiß du bist der geradlinige Typ, der immer alles gleich klären will. Ungeduldig. Aber Oliver jetzt mal ehrlich, jetzt hast du schon so lange gewartet. Da wird es jetzt auch das bissi Zeit auch nicht mehr ankommen!

Schönen Sonntag!

Eure Louisa

Louisa kann auch anders!

Hallo meine Lieben,

Louisa ist eine sehr friedfertige Person. Aber auch sie kann anders! Ist ja vom Herrn Morse so ziemlich Arges gewöhnt. Aber da würde ich ja spoilern. Ihr könnt ja bei den „Louisa sucht Personal“ Einträgen reinschnuppern, da gibt es ein kleines Häppchen zum Herrn Morse.

Aber wenn es um ihre Lieben geht, da kennt Louisa nix! Heute war sie in Höchstform. Hat doch dem Anders einen A…..tritt verpasst. Sie gibt nicht auf!

https://miteinemschlagimanders.wordpress.com/2016/11/07/habe-heute-dem-anders-einen-weiteren-a-tritt-verpasst/

Das Anders hat sich eingenistet – da hat auch ein Mops keine Chance!

Hallo meine Lieben,

das Anders hat sich häuslich bei uns eingerichtet. Auf Dauer. Aber: wir kratzen täglich an seiner Anders-Haut! Kleine Risse sind zu sehen, ganz so unverwundbar ist es doch nicht! Allerdings ist dieses Anders ein richtiger Energie-Fresser! Er saugt. Täglich. Stündlich. Oft die Nacht durch. Und da hat Louisa und der Mops keine Chance. Momentan nicht. Wann das anders wird? Ja das weiß nur das Anders. Es ist schon ein wenig Alltag geworden. Aber nur ein wenig. An so ein Anders kann man sich gar nicht gewöhnen!

Wenn ihr lesen wollt, mit was ich mich beschäftige, dann schaut hier rein:

https://miteinemschlagimanders.wordpress.com/

 

Der Mops weicht trotzdem nicht von meiner Seite. Er wartet. Meine Geschichte wartet! Sehr geduldig! Das ist es, was auch ich brauche: habt Geduld mit mir, ich kämpfe gerade den Kampf meines Lebens!

Schönen Sonntag

Eure Louisa

 

Mops gegen Anders?

Hallo meine Lieben!

Es juckt mich ja in den Fingern meine Louisa komplett neu zu schreiben! Ich weiß halt nur nicht genau, wo ich anfangen soll. Ich habe so viel Ideen, na no na net, werden jetzt meine SchreibkollegInnen sagen. Ja aber das hier ist ANDERS! Im wahrsten Sinne des Wortes. Wie ich schon im letzten Beitrag erwähnt habe, könnte ich das ANDERS (das bei meiner Mutter wohnt….mit dem wir jetzt alle leben müssen, vor allem meine Mutter, ob es ihr wohl genauso auf die Nerven geht, wie uns? Kann es nicht einfach wieder verschwinden? Aber das ist hier an dieser Stelle falsch….) hier eine Bühne geben. So und jetzt wird es kompliziert! Mops wird das gefallen, oder doch nicht? Mops versus Anders? Aber ich will das ANDERS nicht ins lächerliche ziehen, denn es ist nicht lustig! Würde das ANDERS meinem Romanentwurf einen ernsten Hintergrund geben? Könnte ich so auch ein wenig diesen ganzen ANDERS-WAHNSINN auf Papier bannen und mir ein wenig beim Verarbeiten helfen? Und noch ein Problem: ich weiß  ja momentan eh nicht, was ich zuerst machen soll! Der ganze Alltagswahnsinn in der Arbeit, meine heiß geliebten Kids und der göttliche Ehemann, meine über alles geliebte Mama, und so weiter, und so weiter.

Aber ich tät so gerne…..

Mal sehen!

Schönen Sonntag

Eure Louisa

Auch bei Louisa wird alles Anders

Hallo meine Lieben,

wenn ich gewusst hätte, dass mein Wordcount mein geringstes Problem sein würde, ich hätte es sowieso nicht geglaubt. Seit Mai steht mein Leben Kopf. Und ich schiebe jetzt die Schuld auf das Anders! Mit dem ich momentan versuche zu leben. Ich habe es absichtlich Anders getauft. Denn meine Mama ist immer noch meine Mama, aber eben anders. Zuerst habe ich Mama reloaded dazu gesagt, aber das beschreibt es eben auch nicht. Es ist alles anders. Meine Mama ist anders, die Zeit ist anders, das Anders beherrscht meinen Alltag und zwingt mich, in neuen Bahnen zu denken. Denn meine Mutter kommt gut klar mit dem Anders. Es gibt kein Gestern und kein Morgen. Es gibt nur ein Heute. Und das aber auch eben Anders. Jeden Tag versuche ich das Anders zu überlisten und meine Mama unauffällig ein wenig alltägliche Dinge tun zu lassen, damit meine ich zum Beispiel den Schlüssel ins Schloss zu stecken und umzudrehen. Das Anders sieht gar nicht ein, warum es das meine Mama tun lassen sollte. Doch mit viel Geduld und unglaublichem Geschick das Anders zu überlisten, machen wir Fortschritte. Und deswegen habe ich einen neuen Blog eröffnet, in dem ich den Weg in das Anders mir von der Seele schreibe. Der Schlaganfall kam rasch und richtete einen gewaltigen Schaden an. Und er hat auch Auswirkungen auf meine Louisa, vielleicht wird das Anders hier auch eine Bühne bekommen, vielleicht ist es mir dann besser gesinnt und gewinnt Vertrauen, dass ich nur das Beste für meine Mama möchte!

„Mit einem Schlag im Anders“ wird mir helfen, vielleicht auch anderen, diese andere Welt verstehen zu lernen. Und jede Anders Welt ist bei jedem Menschen anders, das musste ich auch erst lernen.

https://wordpress.com/post/miteinemschlagimanders.wordpress.com/5

Alles Liebe,

Eure Louisa

Schreibunlust

Hallo meine Lieben,

nein, ich habe meinen Blog nicht vergessen. Was passiert ist? Viiieeel! Wie das Konzert war? Gut und weniger gut. Ein paar Dinge waren echt toll, und bei einigen Stücken war die weihnachtliche Stimmung etwas…naja, es waren schräge Töne dabei. Aber das darf passieren, wenn Anfänger mit mittleren Fortgeschrittenen und Fortgeschrittenen Violine spielen, kann ein Millimeter bei einem Spieler entscheidend sein….naja und dann hört man das sofort heraus. Nach einigen Tagen hatte ich dann genügend Abstand um zu sagen: Spaß soll es machen und die Zuhörer wissen eigentlich, dass wir alles Laien sind ; )).

Und nun zu meinem Schreiberleben, das momentan so gut wie nicht existent ist. Nach einem Treffen mit meinem Co-Autor zu Weihnachten, entstanden wieder zwei neue Kapiteln in unserem Gemeinschaftsprojekt Amadeus & Ambrosius (Working title). Da wir beide aber sehr viel Familie und diesen „nervigen“ Dayjob haben, funkt das Leben ordentlich dazwischen. Aber so ist es, es wird sich auch in den nächsten Jahren nicht ändern. Familie geht immer vor. Und Rechnung werden auch immer bezahlt werden möchten.

Ich habe jetzt ein Synonymwörterbuch erstanden und brüte immer wieder schmunzelnd herum. So wie jetzt: ein fast 13-jähriger Bub sitzt 1988 in seinem Zimmer. Am Boden. Er kennt alle Geräusche, die eine Altbauwohnung so hergibt. Besonders der alte Parkettboden, der überall in der Wohnung ausgelegt ist. Er knarrt und ächzt. Was für Geräusche macht er noch? Wenn jemand geht, stampft, schlurft? Oder auch, wenn es ganz still ist und das Holz arbeitet? Was fällt EUCH da ein?

Schönen Freitag

Eure Louisa

Nervenflattern

Guten Morgen meine Lieben,

ja, heute ist es endlich so weit. Seit Wochen übe ich für das heutige Konzert. Konzert? Ja, vor zwei Jahren habe ich in einem Anfall von Sehnsucht meine Violine „general“ überholen lassen. Ruckzuck fand ich eine geniale Geigenlehrerin dich mich flugs bei den 2 x pro Jahr statt findenden Konzerten eingeteilt hat. Das hätte sich mein Opa, von dem ich die Geige geerbt habe, wohl nicht gedacht. Und wer glaubt, dass man im Alter ruhiger und gelassener mit solchen „Stresssituationen“umgeht, der hat sich tief geschnitten. Zumindest ich musste feststellen, dass das einfach noch schlimmer geworden ist! Wenn die Nerven während eines Stückes flattern, flattert auch der Bogen mit. Das ist dann das gefürchtete Bogenvibrato, einmal begonnen, vibriert man das restliche Stück hindurch. Meine Geigenlehrerin sagt dann immer: „Akzeptiert, dass er flattert, er hört sowieso dann nicht mehr auf!“ Na dann : )). Letzte Woche sagte sie zu mir, als ich verzweifelt über der Kindersinfonie brütete: „Mut zur Lücke, Pokerface aufsetzen!“ Aha, na dann ; )). Wer die Kindersinfonie nicht kennt, echt nett: Kindersinfonie 1. Satz Allegro

Ich frage mich heute zum bereits dritten Mal: warum tu ich mir das an? Und nachher bin ich dann wieder sooo stolz ; )).

Schönen Freitag

Eure Louisa

 

Wenn alles anders kommt, als man denkt

Guten Abend meine Lieben,

ja, um Louisa ist es momentan still geworden. Es handelt sich hier um einen typischen Fall von „akutem Steinschlag“, oder anders ausgedrückt, meine großen Pläne für den November sind von etlichen Steinen, die ungeplant im Weg herum lagen, gebremst worden. Eigentlich eine Vollbremsung. Wie jedes Jahr wollte ich beim NaNoWriMo mitmachen. Zwei erfolgreiche NaNo´s habe ich bereits hinter mir. Der Beginn war auch ein erdenklich Guter, waren doch liebe SchreibkollegInnen bei mir zu Gast und wir haben ordentlich in die Tasten gehauen. Ich habe an diesem Sonntag einen schönen Polster ertippt, der eine Woche lange gehalten hat. Umso bitterer ist es sich einzugestehen, dass die 50 000 Wörter im November nicht schaffbar sein werden. Sehr Bitter! Allerdings gibt es Dinge im Leben, die dringlicher sind, als 50 000 Wörter zu schreiben. Der NaNo November 2015 fällt somit unter „es kommt oft anders, als man denkt“ und ich habe Frieden damit geschlossen. Ich weiß, dass ich diese Wortanzahl in einem Monat schaffen kann, daher: NaNoWriMo November 2016 kann kommen, ich werde es wieder versuchen.

Und Louisa? Die kämpft gerade mit dem Herrn Morse, der sich als noch größerer Störfaktor erweisen wird, als gedacht. Er wird mir immer unsympathischer ; ).

Einen schönen 1. Dezember und bis bald

Eure Louisa

# 5 Louisa sucht Personal

Guten Morgen meine Lieben,

Herr Morse ist mir die ganze Woche nicht aus dem Kopf gegangen, er hat sich mit seinen Spinnenbeinen festgekrallt und mich überall hinbegleitet.

Wir verließen das Hotel „Le chien“ und seine Angestellten in dem Moment, als Herr Morse abwartend vor der Metternich stand. Louisa hielt gespannt den Atem an. Was würde dieser Herr Morse jetzt tun? Frau Metternich anschreien? Sie liebenswürdig bitten zu gehen? (was die unwahrscheinlichste Variante war)

Frau Metternich tippte eifrig in ihr Smartphone. Zuerst huschten die feisten Fingerchen flugs über die Tastatur, doch langsam wurde die Tipperei unrhythmisch, immer wieder runzelte sie die Stirn, etliche Male hämmerte sie auf die gleiche Stelle und irgendwann hörten ihre FingerbewegungDSC_4994en ganz auf. Frau Metternich verlagerte ihre Gewicht, zog die Schultern hoch, ließ sie wieder fallen, lockerte mit kreisenden Bewegungen der Schultern die Nackenmuskeln. Etwas schien sie zu irritieren, sie wusste nur nicht so recht was. Doch dann sah sie auf. Frau Metternich erstarrte. Das Handy in der Hand zitterte plötzlich, zuerst nur als wage Bewegung sichtbar, doch dann recht deutlich. Sie verstärkte den Griff um den Henkel ihrer Handtasche, presste die Lippen zusammen. Dann schüttelte sie kurz den Kopf und legte diesen schief. Leider konnte Louisa Herrn Morses Gesichtsausdruck nicht erkennen, doch er irritierte Frau Metternich sichtlich. Sie setzte zum Sprechen an, öffnete den Mund, runzelte abermals die Stirn, zog die Nase kraus, schloss den Mund. Hektisch wischte sie mit dem Handrücken über das Kinn und den Mund, verschmierte dabei leicht ihren beerenfarbenen Lippenstift. Louisa rührte sich nicht, die ganze Situation war unheimlich. Alle Geräusche schienen verstummt zu sein, da waren nur der dürre Morse und die hochgradig nervöse Frau Metternich. Diese hüpfte plötzlich wie von der Tarantel gestochen in die Höhe.

„Ich…ich gehe. Verstehe, den Job bekomme ich wohl nicht, macht nichts, bemühen sie sich nicht…ich bin schon weg!“ stammelte sie. Um dem Morse nicht zu Nahe zu kommen, drückte sie sich um den Sessel herum, einen weiten Bogen beschreibend Richtung Rezeption, wo Louisa stand. Frau Metternichs Gesicht war weiß wie die frisch gewaschenen Leintücher des Hotels, der verschmierte Lippenstift stand im krassen Gegensatz dazu. Die Lippen waren fest aufeinander gepresst. Das „Auf Wiedersehen“ konnte Louisa deshalb auch fast nicht versehen. Sie sah der davon wieselnden Frau Metternich hinterher.

„Frau Rabenschwarz?“ erklang eine leise, doch durch Mark und Bein gehende, Stimme. Herr Morse hatte sich zwischenzeitlich angeschlichen und stand keinen Meter hinter ihr.

„Ja?“ Louisas Stimme war am ehesten mit einem krächzenden Raben vergleichbar.

„Ich würde es vorziehen gleich heute zu beginnen. Es gibt viel zu tun!“

Nun meine Lieben, nun wisst ihr, wie Louisa den Herrn Morse kennengelernt hat. Ein denkwürdiger Tag, denn Herr Morse ….aber nein, das wäre hier schon zu viel verraten.

Louisa wurde weiterhin bei der Auswahl des Personals hinzugezogen, Herr Morse verbreitete unter den Interessenten (für Franziska Potter unerklärlich) zu viel Unruhe.

Ein wunderschönes Herbstwochenende

Eure Louisa