Blogger schenken Lesefreude!

Blogger

Guten Morgähn meine Lieben,

ja, irgendwer hat eine Stunde geklaut, Frechheit!

Aber bitte, soll mich ja nicht davon abhalten am Balkon in der Morgensonne zu sitzen : -))!

Blogger schenken Lesefreude! Ich freue mich immer wieder, dass manche Menschen einfach wirklich gute Ideen haben! Deswegen habe ich mich sehr, sehr gerne registriert! Und mir war sofort klar, welches Buch ich verlose: Die Müttermafia von Kerstin Gier. Ich liebe dieses Buch und auch die zwei anderen Teile. Ich habe noch nie so herzlich gelacht. Die Lachtränen sind mir in der U-Bahn an der Wange hinunter gelaufen. Was mir einige irritierte Blicke der anderen U-Bahngäste einbrachte. Aber es war einfach zu lustig, und selbst nachdem ich es jetzt schon 3 x gelesen habe, kann ich immer noch lachen. Gestern habe ich im Internet gelesen, dass der erste Teil verfilmt wird. Also Leute: wenn der nur halb so gut ist wie das Buch, dann nehmt euch Taschentücher und Pampers mit!

Ein paar kurze Worte für den Ablauf, wie das Buch verlost werden soll:

Verlost wird das Taschenbuch „Die Müttermafia“ von Kerstin Gier

Verschickt wird es ausschließlich nach Österreich, Deutschland und die Schweiz. Sorry, aber aufgrund von Portokosten habe ich mich entschieden, hier einzugrenzen.

Wie kann ich mitmachen? Bitte beschreibe unten im Kommentar kurz, wann du das letzte Mal herzhaft gelacht hast und wieso. Ich nummeriere die Beiträge durch, schreibe jede Zahl auf ein Zettelchen, schmeisse diese in eine Schüssel und wähle dann blind ein Zettelchen aus, am 30.04.2014 findet ihr auf meinem Blog einen neuen Eintrag mit dem Gewinner, der mir dann unter meiner Emailadresse seine Daten zukommen lässt. Die Informationen werden natürlich vertraulich behandelt und nachher von mir wieder gelöscht. Ich versende das Buch als Paket,  Verluste nach Übernahme des Pakets kann ich nicht ersetzen.

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen

Wann starten wir? Ab jetzt!

Wer kann mitmachen? Jede Person aus Österreich, Deutschland und der Schweiz, die über 18 Jahre alt ist.

Personen, die irgendwelchen Kauderwelsch als Kommentar schreiben, werden ignoriert. Auch Beschimpfungen und ähnliches werden sofort gelöscht!

Ich hoffe ich habe nichts vergessen!

Schönen Sonntag

Eure Louisa

Der Sturm hat gedreht – und dann kam ER!

Guten Morgen meine Lieben,

heute stürmt es in Wien, eigentlich stürmt es schon seit gestern! Aber: der Sturm hat gedreht. Er kommt aus einer Richtung, die nichts Gutes erahnen lässt. Habt ihr in letzter Zeit Mary Poppins gesehen? Dort drehte sich auch der Wind, alle unerwünschten Nannys flogen in den lustigsten Posen davon und dann kam sie, Mary Poppins. Und als Mary ihren Auftrag erledigt hatte, drehte der Wind wieder und sie flog von dannen.  Mir erging es gestern ähnlich!! Und auch in Wien flog etwas daher. Nein, es war nicht Mary Poppins. ER ist wieder da! Wer ER ist? Ja, still ist es um IHN geworden. Ich habe IHN ja auch nicht gebraucht. Deswegen war ER nicht da, hat sich anderwertig amüsiert. Aber jetzt, jetzt ist es geschehen:

Gestern am Abend klopfte es auf einmal an der Balkontüre. Das kam mir schon eigenartig vor. Es war genau 21.58 Uhr. Dunkel war es draußen und es stürmte. Ich konnte nicht sehen was mich erwarten würde, als ich die Balkontüre aufmachte. Und da saß ER! Wer? Na der MOPS! Er war wieder da, braungebrannt und vollkommen entspannt. Mein dunkellilaner Schweinemops ist wieder aufgetaucht. Warum? Na weil sich bei mir ein anderer Schweinehund einmisten wollte. Der mich vom Schreiben abhalten wollte!!! Und das geht ja mal gar nicht!  Meine Kreativität hat sich versteckt und ich kann sie aus dem Mauseloch nicht mehr herauslocken. Deswegen ist ER da reingekrochen und hat ihr einen Tritt gegeben. Doch die Kreativität lässt so nicht mit sich umgehen. Mag sie gar nicht. Kreativität ist wie ein zartes Pflänzchen, es will gehegt und gepflegt werden. So hat sie sich wieder verkrochen, die Schreiblust, die ja unweigerlich mit Kreativität verbunden ist. Deswegen habe ich den Mops schlafen gelegt. Und ich habe mir geschworen, dieses Mal mir vom Mops nicht am Kopf tanzen zu lassen! Dieses Mal wird alles anders.
Und um meine Schreiblust wieder für mich zu gewinnen, gehe ich ab Donnerstag zu einem Schreibkurs, genauer gesagt die nächsten vier Donnerstage. Vielleicht finde ich sie dort, die entlaufene Kreativität und Schreibwmopsschlafut! Haltet mir die Daumen!

Schönen Sonntag

Eure Louisa

P.S: Der Mops schläft noch immer tief und fest. Wundert mich nicht, hat ja eine halbes Jahr nur Party gemacht!

Wahre Worte von Paul Maar (Erfinder des Sams)

Guten Abend meinen Lieben,

soeben entdeckte ich einen interessanten Artikel über die Schwierigkeiten sein Werk an die Leser zu kriegen:

Traumberuf Kinderautor

Oder einen Verlage zu finden, der dein Werk publizieren will. Paul Maar hat zu diesem brisanten Thema Stellung genommen und den Nagel auf den Kopf getroffen: Es ist für die Jungen verdammt schwer, von einem Verlag ins Programm aufgenommen zu werden. Viele Werke werden aus dem Ausland importiert und übersetzt. Kaum jemand kann von seinem Traum „Schrifsteller“ leben und ist somit bloß eine Nebeneinkunft. Heute zählt nicht mehr, dass ein Roman gefällt, sonder wie gut er sich verkauft. Auch sehr weise Worte von einem meiner Helden Paul Maar (ich liebe das Sams!).
Ich bin mir sicher, dass es genügend „heimische“ Autoren geben würde, diese aber oft nicht zum Zug kommen. Man kann hierzu nur sagen bzw. schreiben: NUR NICHT DEN MUT VERLIEREN UND DURCHHALTEN!!!

Schönen Abend

Eure Louisa

Ungewöhnliche Orte – ungewöhnliche Ideen

Hello meinen Lieben,

manche Menschen werden sich fragen, woher nur die Ideen der Schriftsteller kommen. Louisas Ideen erscheinen an den ungewöhnlichsten Orten und zu den ungewöhnlichsten Zeitpunkten. So wie heute vor ca. 2 Stunden. Da ich von jeher ein Mensch bin, der gerne tanzt, habe ich mich heute das erste Mal in eine „richtige“ Tanzschule gewagt. Bisher nur von mir belächelt (Standarttänze waren für mich immer nur für Pensionisten), wurde ich bei einer Tanzschule fündig, die ein anderes Lächeln auf mein Gesicht zaubert: ein seeliges Lächeln. Ein Grundkurs Latino Dance Mix. Für Singles. Nicht dass ich Singel bin, aber mein Mann und ich stehen tänzerisch auf Kriegsfuß. Er und ich, nein das geht nicht. Würde das Ende unserer Ehe bedeuten. Da ich aber nicht auf meine Tanzerei verzichten will, aber dennoch weiter verheiratet sein möchte, und dennoch der Wunsch nach dem Erlernen von Latino Tänzen vorhanden ist, hat sich Louisa selbstständig gemacht.

Meine erste Stunde, eine Beschreibung in Stichwörtern:

„sehr sehr nette Tanzlehrerin, motivierte Tänzer männlich und weiblich, Witz und Humor, Mambo ist der Beginn, es wird gemambot, dann gesalzat und gebachachat, verschiedene Tanzpartner, Streit wegen der Führung, schlechtes Gewissen weil ich geführt habe, Augen zu und führen lassen, geübter Tänzer der aber den Takt nicht halten kann, Verwirrung, taffer Mann in Businessanzug der aber in Sachen Tanzen fehlerbehaftet ist, Mann der Herr der Lage ist dem andauernd von mir auf die Zehen gestiegen wird, Mann der das Liedende herbeisehnt und Lousia endlich los sein möchte, älterer Herr der mich über die Rolle des Mannes beim Tanzen aufklärt und betont dass der Mann hier immer noch das sagen hat und hier nicht „gegendert“ wird, Frau geschieden kennengelernt die offensichtlich auf Männerjagd ist. FAZIT: ja, ich freu mich schon auf die nächsten 5 Stunden!!“

Und mein Output aus dieser Stunde ist: ich habe eine sehr geniale Idee für einen Roman. Das ist ja so genial!! So genial, dass ich auch noch den Advanced Kurs buchen werde!!!

Eure motivierte und glückliche Louisa

Alles haben zu können!

Hallo meine Lieben,

seit einiger Zeit ertappe ich mich immer wieder dabei, wie ich an die „gute alte Zeit“ denke. Eigentlich ist dieser Gedanke bei mir seit dem Sommer und meinem Zusammentreffen mit meiner Freundin Irene aus Schultagen sehr intensiv vorhanden. Aber was genau ist es, dass mich an die gute alte Zeit erinnert? Und was war so gut an dieser Zeit? Es ist etwas, was schon millionenmal von allen Medien zerkaut worden ist: das Zauberwort Entschleunigung. Ich weiß, es kann keiner mehr hören. Aber es ist nicht mit dem Lossagen von technischen Schnickschnack getan. Nicht gleich alles verteufeln, von Ipad, Ipod, Handy, Computer, Tablett, Laptop & Co. Das ist es nicht. Aber „es“ in Erinnerung rufen, dass ich es mir aussuchen kann, was ich davon benützen will. Ich MUSS ja nicht. WAS macht für mich Sinn? Und was ist hier UNSINN? Diese Frage muss von jedem Menschen individuelle beantwortet werden. Und wenn man nicht ohne jedes neue Teil kann, na dann bitte, ich halte niemand auf. Aber mitmachen muss ich nicht. Ja, das versuche ich auch meinen Kids zu erklären. Hoffentlich mit Erfolg ; – )). Dinge, die man kauft, sollen etwas besonderes sein. Nicht ein Kauf in letzter Minunte oder Sekunde, nein, ist es wirklich das, was ich will? Fasziniert habe ich heute den Blog „Ich kauf nix“ von Nunu Kaller entdeckt, sehr faszinierend die Idee. Aber sie hat einen Satz geschrieben, der für mich absolut richtig ist: ist es genau das, was ich haben will, oder kaufe ich es nur, weil es so ähnlich aussieht, wie das, was ich haben will? Das ist die Krux der billigen Kleidung, ich denke nicht nach, ob es das ist was ich will, man wird es schon brauchen können. Ja, Louisa nimmt sich an der Nase, gefällt mir! Und noch eine Idee ist GENIAL: Der Wetter-Schal, hier nachzulesen: http://ichkaufnix.wordpress.com/allwetterschal/. So eine liebe Idee, wird nachgemacht!!

Ich atme tief ein und versuche die Dinge, die ich schmerzlich vermisse an meiner „guten alten Zeit“, zu reaktivieren:

– Gespräche mit Babsi (die ich im Jahr 2013 ausgelebt habe, auf ein weiteres Jahr liebe Babsi! Mit ihr erlebe ich die Welt der Theater und Musicals erneut, sie ist für jeden Musicalabend zu haben, sie ist verrückt, und ich auch, und wir stehen dazu!!)

– Gespräche mit Irene (die ich am Jonasplatz getroffen habe, es war so schön, und ja, wir verstehen uns immer noch so wie damals, ich hätte weinen können vor Freude, ja, das war und ist so!)

– mein Plattenspieler (danke an meinen Weihnachts“mann“, der mir diesen Wunsch erfüllt hat, ich habe meine Plattensammlung neu für mich entdeckt- und was für Schätze ich da habe)

– Radio Superfly (nicht mehr auszudenken ohne diesen Sender!)

– Pubs (ich liebe Pubs, ich liebe das Bier dort, ich liebe die Atmosphäre, ich werde wieder hingehen!)

…to be continued!

Eure Louisa

Idee – ein Buch in einem Jahr – neues von Louisa Rabenschwarz

Guten Abend meine Lieben,

(hüstel, hüstel, schnief, schnief) nachdem unsere Küche in ein wahres Schoko-Keks-Schlachtfeld verwandelt wurde – und eben dieses Schlachtfeld in mühevoller Schrubbarbeit von mir wieder entfernt wurde – liege ich schniefend und schneuzend im Bett. Ich hatte plötzlich Lust auf neue Gesichter. Neue Gesichter in einer neuen Story. Ich habe mir selbst bewiesen, dass ich eine Geschichte in 30 Tagen schreiben kann. Louisas Purplepigdog (die Rohfassung) war in 7 Monaten fertig. Warum nicht einen komplett fertigen Roman in einem Jahr schreiben? Fertig heißt komplett überarbeitet und druckbereit. Kann ich das? Probieren geht über studieren, oder was meint ihr?

Und passend fiel mir der Titel ein: „Die Weihnachtsfeier“. Verschiedene und sehr spezielle Charas bereiten sich auf die wichtigste Feier im ganzen Jahr vor, Weihnachten. Besser gesagt, auf die Weihnachtsfeier. In einem Verlagshaus in London geht es hoch her, die Weihnachtsausgabe ist fast fertig und es soll an diesen Weihnachten etwas „Besonderes“ für die Belegschaft geben. Ein Zuckerl für die Belegschaft. Der neue Boss ist in der wenig erfolgreichen Niederlassung des „Gardening, heaven and hell“, einer exklusiven Gartenzeitschrift, angekommen. Er wird den Monat Dezember zu etwas „Besonderem“ machen. Fünf verschiedene Menschen in einem Büro, alle mit unterschiedlichen Zielen und Wünschen. Intrigen vorprogrammiert, denn nach der Weihnachtsfeier wird entschieden, wer in das nächste Jahr mitgenommen wird. Wer und mit was wird der neue Boss beeindruckt? Was ist das eigentlich für ein Typ? Was mag er? Was mag er nicht? Und womit kann man ihn überzeugen, in dieser Zeitschrift wichtig zu sein?

Spannend, ich finde das sehr spannend!

So, jetzt muss ich in mich gehen und meine Charas entstehen lassen. Aufregend, oder nicht?

Gute Nacht

Eure Louisa

Auf zu neuen Ufern! – Wortman und Louisa

Guten Abend meine Lieben!

Der Schädel brummt ein wenig wegen des Biergenusses am gestrigen Abend. Aber es war gut so. Meine kleine private IMAG1903Feier zu Ehren der Überschreitung der 50.000 Wörtermarke. Und in welchem Rahmen dies stattfand. Stattliche Schotten in ihren Tracht, lautes Dudelsackgetöse und ausgelassene Stimmung. Unzählige Tänze, viele lustige Menschen und viele Situationen, wo einem vor Lachen die Tränen in den Augen standen. Das war der gestrige Abend. Danke an meinen Ehemann und unsere Freunde! Und an die Babysitterin: Tante Gitti, deren Haare nach der Behandlung durch unsere Kindern viel toller aussahen als vorher!!! ;- ))

So. Jetzt noch das Ende getippte, ja Frau Dreist, ich bemühe mich um ein Happy End, versprochen! Aber dann, was ist dann? Ich sollte hurtig an Louisas PurplePigDog weiterbasteln. Aber mich juckt es auch nach neuen Gefilden. Vielleicht Fantasy? Mord habe ich ja probiert, ob mir das gelungen ist, sei dahin gestellt!

Aber vorher möchte ich euch etwas zeigen, was ich mir schon lange vorgenommen habe. Leider ist mir der NaNoWriMo 2013 dazwischen gekommen. Durch den Blog habe ich viele nette Kontakte geknüpft, ein besonderer Kontakt ist der Wortman. Seines Zeichens ebenfalls Blogger. Aber er macht etwas ganz besonderes, er baut Szenen mit Legofiguren nach. Auch für mich möchte er das bei Gelegenheit tun. Und er hat Wort gehalten, und nach meinen Vorgaben meine Hauptfiguren kreiert, hier das Ergebnis:3

Louisa Rabenschwarz

Der Jungspund Dr. Sperlich1

2

Dr. Oliver Behrens

Ich bin schon gespannt Herr Wortman! Herzliche Grüße, für Interessierte hier der Link nach dem Motto „Wünsch dir was“:

http://wortman.wordpress.com/2010/11/03/projekt-wunsch-dir-eine-szene/

http://brickfantasy.wordpress.com/

Schönen Abend

Eure Louisa

Ceilidh – das schottische Tanzfest!! Heute Abend : – ))

2012-11-24 20.14.37

Hallo meine Lieben!

Heute bekomme ich die schönste Belohnung dieses NaNoWriMo 2013. Ich darf entspannt zum Tanzevent des scheidenden Jahres  2013 gehen: Ceilidh, das schottische Tanzfest. Eine Szene meines Romans (nicht die Story des NaNoWriMo, sondern mein Roman Louisas PurplePigDog) spielt am Ceilidh. In dieser Szene kommt es zu einer Konfrontation zwischen Oliver und Gavin. Eine meiner Lieblingsszenen in Louisas PurplePigDog.

Heute Abend werde ich mit einem großen Glas Guinnes in der Hand den Dudelsäcken lauschen und nachher stundenlang das Tanzbein schwingen. Es ist ein Highlight meines Jahres. Netter älterer Schotte erklärt in einem sehr schwer verständlichen Dialekt die Gruppentänze . Jeder kann mitmachen, deswegen ist es ja so lustig. Alles haben Spaß. Es gibt kein böses oder gelangweiltes Gesicht an diesem Abend. Alle Beteiligten lachen und amüsieren sich. Um Mitternacht geht dieses Fest zu Ende und wir gehen bestens gelaunt nach Hause. Und freuen uns auf das nächste Jahr!

Also, wer heute Abend auch Spaß haben will: St. Andrews Night Ceilidh, Vienna International School, Kagran, 1220 Vienna

Eure Louisa

Ein Arbeitsabend – so wie ich ihn mag

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Einen schönen guten Abend meine Lieben,

nach diesem sonnigen Tag ist die Dunkelheit über Wien hereingebrochen. Die Temperaturen fallen. Lichter werden angedreht, vielleicht ein paar Kerzen angezündet und eventuell die Heizung aufgedreht. Solche Abende, wie dieser erste Abend im November, liebe ich insgeheim. Zu Hause einkuscheln, den Fernsehen aufdrehen und gemeinsam mit der Familie einen netten Film ansehen. In letzter Zeit jedoch genieße ich es (nachdem alle versorgt sind), mich an den Laptop zu setzen und, naja, zu tippen, zu grübeln, zu konstruieren und zu erfinden.

Mein heutiger Plan besteht darin, die Szene der großen Spendengala umzuschreiben. Wie im Blog „Das gefällt – Number 4“ geschrieben, war ich mit dieser Szene sehr unzufrieden. Sie wirkt übertrieben und einfach nicht glaubwürdig.  Langweilig!

Louisas Leidenschaft für Musik und die exzellente Gruppe, die mit ihre gemeinsam singt, wird für eine Spendengala verpflichtet. Doch Louisas Optimismus sinkt in den Keller, als sie die ausgewählte Location besucht. Ein heruntergekommenes Lokal am Gürtel, ziemlich abgenützt, eng und muffig. Vorher spielte diese Szene in einer renovierten Fabrikhalle, mit rotem Teppich ausgelegt und für diese große Gala herausgeputzt. Alles wäre perfekt gewesen. Und fad! Die Leser müssen gefesselt werden, mitbangen, ob Louisas großer Auftritt in die Hose geht. Und darin besteht die Kunst des Schreibens, den Leser bei Stange zu halten, unerwartete Wendungen zu zaubern,  nicht vorherbar sein, Geschichten, die LESEN zum Vergnügen machen! Ich habe heute noch viel vor, aber es macht Spaß, viel Spaß!

Schönen Abend

Eure Louisa

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Traurigkeit stellt sich ein

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Guten Abend meine Lieben,

ein aufregender Tag geht zu Ende. Arbeit erledigt und Kids glücklich (und wieder abgeschminkt) zu Hause. Ruhe kehrt ein. Und da ist mir wieder das Foto eingefallen, das ich heute zu Mittag beim Italiener gemacht habe. Wie gerne hätte ich diesen Espresso mit geliebten Menschen getrunken, die leider nicht mehr bei mir sind. Diese Gedanken werden vom Zeitgeist gerufen, morgen ist ja Allerheiligen. Und nein, ich fahre nicht zum Friedhof, das mache ich ohne den tausenden anderen Wienern. In aller Stille und alleine mit meiner Trauer.

Welche lieben Menschen das wären?

Meine Oma, die vermisse ich sehr. So viele Erinnerungen an diese liebe Frau tauchen in den letzten Tagen auf. Angefangen von den in apfelbaumSpalten geschnittenen Äpfeln, die ich immer mit ihr im Waldviertel gegessen habe, Omi sitzend im Omi-Stuhl unterm Apfelbaum die Meersäue hütend, von ihr habe ich immer Malteser (die kleinen runden Schoko-Kecks-Kugeln) bekommen, sie hat mir ihre ganzen Erinnerungen über den 2. Weltkrieg für ein Referat erzählt, leider habe ich dieses Referat nicht mehr, ewig schade, Erinnerungen an ihren Reisauflauf, mmhh, lecker, oder ihre Waldviertler Grammelknödel, die waren der HAMMER!!!, die letzten Jahre dann im Pflegeheim, meine Kids auf ihrem Schoß, Kekse mampfend und Uromi mit Suppe fütternd.

imagesCAKAGVTIMeinen Vater, aber nur an die Zeit, wo er noch nicht krank war, das hätte ihm gefallen, einen Espresso bei einem Edel-Italiener trinkend, die Sonne und das Leben genießen, eine Zigarette rauchend, über seine Reisen schwadronierend, Pläne schmiedend, von seinen Erlebnissen erzählend. Ja, das hätte ihm gefallen.

Deswegen, meine Lieben, die nicht mehr bei mir sein können: ich vermisse euch jeden Tag, ich denke an euch jeden einzelnen Tag und ich bin furchtbar traurig, dass ihr nicht mehr sehen könnt, wie toll meine Kids sind!

Euch allen einen besinnlichen Tag, Allerheiligen

Eure Louisa

Kerzen